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Bollinger Champagner

Seit 1829 produziert Bollinger hervorragende Champagner mit einem kraftvollen, raffinierten und komplexen Stil. Bollinger ist eine Marke, die ständig nach Perfektion strebt, bis ins kleinste Detail. Bollinger ist seit Jahren ein Begriff und hat mit seiner hohen Qualität und Eleganz sogar das britische Königshaus erobert. So erhielt das Haus im Jahr 1844 die Bezeichnung “Lieferant für den britischen Hof”.

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Die Geschichte des Champagnerhauses Bollinger

Die Champagner von Bollinger haben einen einzigartigen Geschmack und sind für viele Menschen eine Offenbarung. Manche sprechen vom "Leben vor Bollinger und danach". Ein Champagnerhaus, das sich zum Ziel gesetzt hat, etwas wirklich Außergewöhnliches zu schaffen, und das jeden Tag mehr wird.

Bollinger investiert kontinuierlich in seine Weinberge. Heute umfassen die Weinberge 166 Hektar. Auffallend ist, dass Bollinger in seinen Verschnitten einen hohen Anteil an Pinot Noir verwendet. Dies verleiht den Champagnern einen sehr erkennbaren Charakter sowie eine Mischung aus Finesse und Ausgewogenheit.

Athanase de Villermont war der jüngste Sohn einer Adelsfamilie. Er war als Soldat im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg aktiv, erbte jedoch ein großes Stück Land in der Region Aÿ. Er erkannte sofort das Potenzial der Champagnerweine, nur durfte er als Aristokrat nicht in den Handel einsteigen. Wenig später lernte er Joseph Bollinger kennen, einen Deutschen, der seine Heimat verlassen hatte, um mehr über Weine und Champagner zu erfahren. Athanase de Villermont traf auch Paul Renaudin, einen lokalen Weinfanatiker. Bald darauf wurde am 6. Februar 1829 die Firma Renaudin-Bollinger & Cie gegründet. Joseph Bollinger kümmerte sich um den Verkauf und Paul Renaudin stellte einen Keller zur Verfügung. Athanase de Villermont ließ ein Champagnerhaus bauen, das Jahrhunderte überdauern sollte.

Im Jahr 1837 heiratete Joseph Bollinger Louise-Charlotte, die Tochter von Athanase de Villermont. Sie hatten ihrerseits zwei Söhne: Joseph und George, die später selbst das Unternehmen übernahmen. In ihrer Zeit traten einige große Hindernisse auf, wie der Große Krieg und die Reblauskrise. Trotzdem wurde die Marke Bollinger immer bekannter und expandierte sie weiter. Im Jahr 1920 steht schließlich der Sohn von George, Jaques Bollinger, an der Spitze des Unternehmens. Er wurde seinerseits von seinen beiden Cousins Pierre und Yves unterstützt. Jahrelang lag die Stärke von Bollinger in der starken Beteiligung der Familie. Jaques hatte die englische Sprache gelernt und brachte Bollinger auf die andere Seite des Ärmelkanals. Er beschützte das Champagnerhaus auch in den schwierigen Zeiten der Krise und später während des Zweiten Weltkriegs. Als Bürgermeister der Gemeinde Aÿ war er derjenige, der das gesamte Dorf zu schützen hatte.

Im Jahr 1923 heiratete Jaques Bollinger Elisabeth. Sie engagierte sich ebenfalls stark im Unternehmen. Als Elisabeth Bollinger 42 Jahre alt war, verlor sie ihren Mann im Krieg. Zweifelsohne hat sie den Staffelstab von Jaques übernommen, denn bald wurde sie als "Madame Jaques" bekannt. Sie erwies sich als gute Strategin, eine echte Geschäftsfrau, die nach Perfektionismus strebt. Sie war auch immer offen für Innovationen, um das Unternehmen zu verbessern. Sie war kurzum die treibende Kraft hinter dem Unternehmen.

Irgendwann wollte Madame Bollinger einen geeigneten Nachfolger für die Zukunft finden. Sie versammelte alle in Frage kommenden Familienmitglieder um sich, um eine Entscheidung zu treffen. Im Jahr 1950 unterrichtete sie den Ehemann ihrer Cousine, Claude d'Hautefeuille, alles über das Champagnerhaus. Er sorgte sofort dafür, dass das Unternehmen moderner wurde, gleichzeitig aber auch die alten Traditionen respektierte. 1971 ernannte Madame Bollinger ihn sogar zum Vorsitzenden. In den folgenden sechs Jahren blieb Madame Bollinger bis zu ihrem Tod eng mit dem Unternehmen verbunden. Im Jahr 1978 übernahm der Neffe von Madame Bollinger, Christian Bizot, das Unternehmen von Claud. Christian war ein echter Reisender und warb in Restaurants und bei Weinhändlern für den Wein. Er war damals für seine Ungezwungenheit und Offenheit bekannt.

Im Jahr 1994 war es kein Geringerer als der Urenkel des Gründers Joseph Bollinger, der Eigentümer des Hauses wurde. Als Nachfolger wollte Ghislain de Montgolfier das Haus weiter zur Perfektion entwickeln. Seine Politik bestand daher darin, die Produktionsmenge zu begrenzen, um die Qualität zu gewährleisten und gleichzeitig den Kern des Unternehmens zu verfolgen. Ghislain verband auch wissenschaftliche Strenge mit seiner Begeisterung für den Erfolg. Dies führte 2007 zu seiner Wahl zum Vorsitzenden des Rates der Union des Maisons de Champagne und zum Co-Präsidenten des Champagne-Komitees.

Im Jahr 2008 tat das Unternehmen etwas, was es zuvor noch nie getan hatte. Denn der neue Eigentümer des Unternehmens war zum ersten Mal in der Geschichte jemand, der nicht aus der Familie Bollinger stammte. Jerome Philipon wurde der Nachfolger und erhielt die volle Unterstützung der Familie. Während seiner Amtszeit sorgte er für weitere Modernisierungen und Investitionen. Auf diese Weise stellt er sicher, dass das Unternehmen seine Vision aus der Vergangenheit beibehält, aber moderne Techniken einsetzt, um die Marke weiterzuentwickeln.

Bollinger kaufen

Die Marke Bollinger umfasst mehrere Produkte. Der berühmteste von ihnen ist der Bollinger Special Cuvée. Wenn Sie ein Fan der Marke sind, sollten Sie diese Flasche unbedingt probieren. Dieser Champagner ist etwas ganz Besonderes, denn er wird in 5 km Tiefe in den eigenen Kellern von Bollinger gelagert.

Für die Liebhaber von Rosé hat Bollinger auch einen köstlichen Bollinger Rosé auf den Markt gebracht. Dies ist nicht irgendein Rosé, denn in den Niederlanden hat die Flasche bereits einen Preis für den besten Rosé des Landes gewonnen. Ein echtes Muss also!