Champagner Gläser: Welches ist das beste?

Champagner Gläser

Champagner Gläser sind so konzipiert, dass Sie das Aroma des Champagners in vollen Zügen genießen können, ohne dass Ihr Getränk seine charakteristischen Bläschen verliert. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihren neu gekauften Champagner in einem echten Champagnerglas servieren. Aber was sind gute Champagner Gläser? Muselet hat es für Sie herausgefunden.

Die verschiedenen Champagner Gläser

Es gibt verschiedene Champagner Gläser. Jede hat ihre eigenen Merkmale. Und jeder mag ein anderes Glas lieber. Sie können zwischen 3 Arten wählen:

  • Flöte
  • Coupe
  • Tulpenglas

Das berühmteste Champagnerglas: die Flöte

Die Flöte ist das bekannteste Champagnerglas. Es ist ein längliches, dünnes Champagnerglas. Und je schlanker das Glas ist, desto länger bleiben die Bläschen im Champagner. Aber die moderne Flöte unterscheidet sich von den Flöten der Vergangenheit. Und das aus gutem Grund. Denn früher waren die Flöten sehr schlank und hatten eine zylindrische Form. Das ist nicht ideal, denn der Champagner steigt schnell auf. Die modernen Flöten sind eher eiförmig, fast wie Tulpengläser. Dazu später mehr.

Am besten kaufen Sie ein eiförmiges Glas, um Ihren Champagner zu trinken. So kommen die Düfte und Blasen besser zur Geltung. Achten Sie aber auf die Öffnung. Es gibt Flöten mit einer sehr engen Öffnung, so dass die Bläschen lange im Glas bleiben, aber man kann nicht die Nase hineinstecken, um den Duft des Champagners zu genießen. Und wenn man viel Schaum gießt, gehen viele Blasen verloren… Kurzum, eine so enge Öffnung ist sehr unbequem. Wählen Sie also eine Flöte, in die Sie Ihre Nase stecken können.

Achten Sie außerdem auf die Wandstärke. Gute Flöten sind dünnwandig, denn das Glas nimmt die Temperatur des Champagners innerhalb von Sekunden an, so dass sie nicht durch die meist höhere Temperatur des Glases beeinflusst wird. Auf diese Weise können Sie den Champagner mit der idealen Temperatur trinken.

Das amerikanische Champagnerglas: das Coupé

Weniger bekannt ist das Coupé. Bis in die achtziger Jahre war es in den USA das beliebteste Glas, aus dem man Champagner trinken konnte. Der Stiel des Glases sorgt dafür, dass Sie das Getränk beim Trinken und Halten des Glases nicht mit der Hand erwärmen. Das ist sicherlich ein großer Vorteil.

Die Champagnercoupés haben eine breite Form und sehen eher wie ein Weinglas aus. Aber wegen seiner breiten und flachen Form verschwinden die Blasen schneller. In einem Champagnercoupé kommen die Geschmacksaromen jedoch besser zur Geltung. So schmecken Sie besser. Das liegt daran, dass der Champagner in einem Coupé mit genügend Sauerstoff in Berührung kommt, so dass die Aromen aufsteigen. Das riecht gut! Und wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass man etwas vor allem durch den Geruch schmeckt. Der Geruchssinn macht etwa 80 % des Geschmackserlebnisses aus.

Da wir heutzutage die Bläschen ebenso schätzen wie den Geschmack, sind Champagner Gläser in Coupeform aus der Mode gekommen. Sie mögen keine Seifenblasen, aber Sie mögen Champagner? Dann sind diese Champagner Gläser aber immerhin genau das Richtige für Sie.

Das beste der beiden Champagner Gläser: das Tulpenglas

Unten breit, oben schmal. Eigentlich ist das Tulpenglas die perfekte Kombination zwischen einem Coupéglas und einer Flöte. Durch den breiteren Boden werden die Aromen freigesetzt. Darüber hinaus erhälen die Aromen reichlich Gelegenheit zum Blubbern. Das Glas fängt die Blasen auf. Wenn Sie also Ihre Nase in das Glas stecken, bekommen Sie all die guten Dinge, die Champagner zu bieten hat. Dieses tulpenförmige Glas hat die Champagnerkenner weltweit überzeugt.

Tipp: In vielen Webshops wird das Tulpenglas auch als “Flöte” bezeichnet. Technisch gesehen ist das nicht korrekt, aber da die Flöte einen guten Namen hat und das Tulpenglas ihr sehr ähnlich sieht, macht es durchaus Sinn. Für ein optimales Champagnererlebnis sollten Sie also ein Tulpenglas oder eine Flöte in Form einer Tulpe bzw. Ei wählen.